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PROPAK Trendtag 2018

smart work. smart people

Fachverband PROPAK und PROPAK Austria luden zum TRENDTAG 2018. Die Keynote hielt Humangenetiker Markus Hengstschläger. Eine aktuelle Studie beleuchtete den Qualifizierungsbedarf in der Branche.

Unter dem Motto ‚‚Smart work. Smart People – Arbeiten in turbulenten Zeiten“ luden Fachverband PROPAK und PROPAK Austria zum Trendtag 2018 in den Reitersaal der Österreichischen Kontrollbank nach Wien und präsentierten dabei die Ergebnisse einer brandaktuellen Studie zum Thema Qualifizierungsbedarf in der PROPAK-Industrie.

„PROPAK-Unternehmen bieten zukunftsorientierte Arbeitsplätze und attraktive Karrierechancen. Dennoch fällt es vielen Firmen schwer, geeignete Mitarbeiter zu finden“, sagte PROPAK-Fachverbandsobmann Georg Dieter Fischer vor rund 100 Teilnehmern. „Deshalb ist es für uns wichtig, Antworten auf die zentralen Fragen zu finden: Was brauchen die Unternehmen, um sich für den digitalen Wandel zu rüsten? Wie kommen sie zu den dringend benötigten Fachkräften? Und wie attraktiv ist die Branche für den Nachwuchs?“. Lesen Sie das dazu erstellte Dossier!

IWI-Studie: Qualifizierungsbedarf in der PROPAK

Mit der Digitalisierung verändern sich Produktionsverfahren und Geschäftsprozesse. Die industrielle Herstellung von Produkten aus Papier und Karton erfordert heute ein hohes Maß an neuen Kompetenzen. Deshalb haben Fachverband PROPAK und PROPAK Austria das Industriewissenschaftliche Institut (IWI) beauftragt, den Qualifikationsbedarf in PROPAK-Unternehmen zu untersuchen. Die größten Beschäftigungshemmnisse sind laut IWI-Geschäftsführer Herwig Schneider „ein Mangel an fachlich-methodischen Kompetenzen, an Kommunikations- bzw. Teamfähigkeit sowie eine zu geringe Kunden- und Serviceorientierung. Bemängelt werden vor allem bei Lehrlingen fehlende Grundfertigkeiten. Verstärkt werden die Probleme in der Personalrekrutierung durch eine geringe Mobilitätsbereitschaft der Arbeitskräfte.“ Download Studie

Vom Lehrling bis zum Methusalem

In seiner Keynote betonte Markus Hengstschläger, Vorstand für Medizinische Genetik an der Medizinischen Universität Wien, dass die wichtigste Frage für die Zukunft ist, die Fülle an vorhandener Information richtig bewerten und nutzen zu können. Und was eine Gesellschaft braucht sind mutige, junge Menschen, die bereit sind alte Wege zu verlassen um neue zu gehen. Denn „nur wer es wagt loszugehen, kann auch Dinge finden, die er gar nicht gesucht hat,“ so Hengstschläger.

Was müssen Unternehmen leisten, um der Anforderung „attraktiver Arbeitgeber“ gerecht zu werden? Diese Frage diskutierten Marion Szeiler, Head of Corporate HR bei Mayr Melnhof, Harald Mayer, HR Country Manager Austria von Mondi, Wolfgang Ornig, Geschäftsführer von SIG Combibloc sowie Personalberater Peter Pendl von Dr. Pendl & Dr. Piswanger. Man war sich einig: „Im Vordergrund stehen heute drei Faktoren: Unternehmenskultur und Betriebsklima, kompetente Führungskräfte und Flexibilität“. Das Angebot der Unternehmen umfasst dabei alle Altersstufen von der Ausbildung bis zum „Methusalem-Programm“.

Unter dem Titel „Leadership in der VUCA-Welt“ ging Anneliese Aschauer-Pischlöger, Gesellschafterin von InoVato, der Frage nach, was Führungskräfte heute benötigen, um in einer Welt, die sich ständig verändert, instabiler und unvorhersehbarer wird, zu reüssieren. Ihr Plädoyer: „Es braucht Führungskräfte mit Empathie und Gestaltungswillen, die der Sache und den Menschen gleichermaßen dienen wollen. “ Im Anschluss daran blickten Studierende und ein junger Verpackungstechniker in die Zukunft und präsentierten dem Publikum ihre Vorstellungen über das Arbeiten im Jahr 2030.

Der PROPAK Trendtag 2018 endete mit einer hochkarätigen Podiumsdiskussion und einem optimistischen Ausblick von PROPAK-Obmann Georg Dieter Fischer: „Die PROPAK ist eine Branche mit attraktiven Unternehmen, smarten Produkten und smarten Menschen. Nur so können wir gegen die Wettbewerber bestehen und erfolgreich auf dem Markt agieren.“

Sehen Sie hier Stimmungsbilder der Veranstaltung: